Die Wohnwoche 2018
Die erste Schulwoche im September verlief für uns dieses Jahr ganz anders als sonst: Zu neunt übernachteten Jugendmitarbeiter im Gemeindehaus und wuchsen so als Familie auf Zeit zusammen. In sechs sehr intensiven und persönlichen Tagen wurde morgens vor dem Schultag zusammen gefrühstückt, nachmittags gemeinsam gegessen und gekocht, im Garten gesportelt und abends in der Sofa-Ecke über Gott und die Welt geredet, mal ernst und mal ganz humorvoll.
Die Highlights der Woche waren die nachmittäglichen Aktionen, bei denen meist auch noch weitere Jugendliche vorbeikamen. So powerten wir uns gemeinsam bei Bum Ball, Klobürsten-Hockey und zwischendurch mit einem Indiaca aus und statteten sogar unseren Fußball-Jungs einen Besuch beim Training ab. Die Gemeinschaft, die dabei entstanden ist, hätte es wohl nie gegeben, wenn wir nicht die vielen Momente des Alltags miteinander geteilt hätten und so ganz viel von den anderen WG-Mitgliedern mitbekommen hätten. Zum Abschluss gab es einen großen Lagerfeuer-Abend zum Start ins Wochenende. Am Samstag genossen wir einen der letzten warmen Sommertage und konnten uns kaum vorstellen, uns schon bald wieder trennen zu müssen, denn nach solch einer schönen Zeit fällt der Abschied natürlich schwer. Eine Frage bekam ich zum Schluss von allen zu hören: „Können wir das bald nochmal machen?“