Ab Montag laden evangelische wie katholische Kirchengemeinden in Stadt und Landkreis Fürth dazu ein, dass zum Abendläuten um 18 Uhr die Menschen Kerzen ins Fenster stellen und die Glocken zum Gebet einladen. Mit diesem Licht wollen wir in dieser schwierigen Zeit ein Zeichen der Hoffnung setzen.
Vorschlag für Gebet:
Glockengeläut
Zünden Sie eine Kerze an
Stille
Gott, ich bin hier. Und Du bist hier. Ich bete zu Dir. Und weiß: ich bin verbunden. Mit Dir. Mit anderen, die zu Dir beten. Genau jetzt. Genau so. Ich bin hier. Und Du bist hier. Das genügt. Und ich bringe Dir alles, was ist.
Stille
Gott, wir sind verbunden. Als Menschen mit Menschen. Als Glaubende miteinander.Als Glaubende und Menschen mit Dir. Wir sind verbunden mit dem Himmel. Wir bringen vor dich, was uns beschäftigt. Was Sorgen macht. Und wir bringen dir unseren Dank.
Stille
Wir denken an alle, die wir lieben.
Stille
Wir denken an alle, die in diesen Zeiten noch einsamer sind als sonst.
Stille
Wir denken an alle Kranken. Auch an die Kranken in Krankenhäusern und Pflegeheimen.
Stille
Wir denken an alle, die helfen. Sie setzen sich und ihre Kraft und ihre Gaben ein für alle.
Stille
Gott, wir sind mit dir verbunden. Und wir sind miteinander verbunden. In Gedanken, aber vor allem: im Herzen. Wir beten zu dir mit den Worten die uns alle verbinden:
Vater unser im Himmel …
Segen
Hände öffnen und laut sprechen:
Gott segne uns und behüte uns. Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns Frieden.
Oder
Fenster öffnen. Einatmen. Ausatmen. Spüren, dass Du da bist. Spüren, dass andere da sind. Genau jetzt. Genau so. Verbunden. Miteinander. Mit Gott. Im Glauben. Einatmen. Ausatmen. Und leise sprechen „Gott spricht: Ich will Dich segnen und Du sollst ein Segen sein.“ (oder ein anderes Segenswort oder ein anderes Wort, das gerade Kraft gibt). Mehrmals wiederholen und dabei vielleicht lauter werden. Stille. Einatmen. Ausatmen. Fenster schließen.
Amen
Kerze auspusten